Unser Weg zur Chartreux (Kartäuser)
Seit unserem Umzug aufs Land war unsere Familie praktisch immer von Katzen "umgeben" und wir konnten uns Erfahrung in der Katzen- und Katerhaltung aneignen.
Das Leben auf dem Land ermöglichte es uns, die Entwicklung der Katzen in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben.
Eines Tages, an einem kalten Winterabend, lief uns ein kleines, graues, hungriges Kätzchen zu. Es hatte ein wundervoll seidiges und dichtes Fell; ganz anders als die anderen Katzen unseres Dorfes.
Da sie viel Ähnlichkeit mit der damals bekannten Katze aus der Werbung hatte, tauften wir sie ganz einfach "Sheba". Sie blieb uns über 16 Jahre treu und folgte uns bei Spaziergängen in der Umgebung des Dorfes auf Schritt und Tritt. Sie war sehr menschenbezogen, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Stets bewahrte sie sich eine würdevolle Distanz. Sie war für uns etwas ganz Besonderes und hatte unser Faible für graue Katzen geweckt.
Nach einem Trauerjahr stießen wir auf die Annonce einer renommierten Chartreuxzüchterin, die noch ein Katerkitten und ein Katzenkitten hatte. In Erinnerung an Sheba kauften wir das weibliche Jungtier, unsere erste Chartreux - und damit echte Kartäuserkatze - "Lilli vom Eichfelsen", die spätere Stamm-Mutter unserer kleinen Hobbyzucht. Noch heute ist Lilli die heimliche Chefin aller Vier- und Zweibeiner in Chersloh.
Zu unseren pädagogischen Berufen ist das Zusammenleben mit Kartäusern ein wunderbarer Ausgleich.